Mein Blog-Programm bietet seit Anfang 2009 eine automatische Statistik an. Die Leser von Parallelfilm werden zum Beispiel nach Herkunft und Webbrowser sortiert („Firefox: 39 %”), die Einträge nach Zugriffszahlen, und eine Grafik, die schwer nach Börse aussieht, zeigt die Frequenz der Besuche nach Tagen, Wochen oder Jahren. Kurzum, man erfährt allerhand Nebensächliches, rund um die brennende Frage herum, ob das, was man schreibt, irgend jemanden interessiert. Und wenn ich mich dann wundere, dass dieser oder jener Text weniger Leser gefunden hat als ein anderer, bin ich mitten in der Quotendiskussion, die im Netz natürlich genauso unfruchtbar ist wie im Fernsehen. Warum um alles in der Welt ist
Utopia mein erfolgreichster Eintrag? Warum nimmt die Zahl der Leser seit Anfang des Jahres ab? Und wie viele Besucher kommen unfreiwillig zu mir, über eine ungenaue Sucheingabe? All diese Fragen sind glücklicherweise nicht zu beantworten --- und weil ich keine Werbung verkaufen muss, muss auch niemand eine 13-teilige Serie zum Teenager-Kino fürchten...