BELLE ÉPINE (F 2010), Rebecca Zlotowskis Debütfilm, konzentriert sich auf das Gesicht eines jungen Mädchens, Prudence Friedman (hypnotisch: Léa Seydoux), und ihren Weg in die Nacht, zu den Männern und ihren Motorrädern. Sie will sich betäuben, verwandeln in jemanden, der keine Gefühle braucht, und der Film folgt ihr wie in Trance, traumhaft und schmerzvoll. Manchmal verengt sich ihr Blick, Zlotowski vignettiert das Bild, und die Szene glüht in einem Brennpunkt aus. Wie verlorene Felsen in diesem Meer der Nacht stehen die Begegnungen mit ihrer Familie, französische Bourgoisie jüdischer Prägung, Gleichnisse, Klavier, das Flüstern der Tante - bis die nächste schwarze Welle kommt. Toll.
(Trailer
hier. Die französische
DVD hat englische Untertitel)
keine Motorräder sondern Autos, und eine männliche Hauptfigur, "Jo pour Jonathan" von Maxime Giroux (Kanada) ist in dieser Richtung auch sehr empfehlenswert...
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