21 Dezember, 2015

Geben und Nehmen


Ursina Lardi, Andreas Patton in MEIN LANGSAMES LEBEN (2001).
Devid Striesow, Louis Schanelec in MARSEILLE (2004).

Am Samstag, den 23.01.2015 diskutiere ich in Solothurn im Rahmen eines Revolver Live! mit Angela Schanelec, Ursina Lardi und Devid Striesow über das Geben und Nehmen zwischen Schauspiel und Regie, und zwar im Kino Palace Solothurn16.45–17.45 h. 


Ursina Lardi in DIE LÜGEN DER SIEGER (2014).

Ursina Lardi ist das „Rencontre” des Festivals gewidmet. Am 24.01. um 20.30 h wird deshalb auch mein Film DIE LÜGEN DER SIEGER zu sehen sein, in dem Lardi eine PR-Beraterin spielt (Kino Palace).

Update:
Hier kann man die Veranstaltung nachhören.

Zwei Filmgespräche


Am Montag, den 4.01.2016 spreche ich mit Ralf Schenk über zwei schöne DEFA-Filme, die übrigens beide Wolfgang Kohlhaase geschrieben hat. Um 19 h läuft Gerhard Kleins DER FALL GLEIWITZ, um 21 h Konrad Wolfs DER NACKTE MANN AUF DEM SPORTPLATZ. Ort: Arsenal (das Gespräch findet jeweils nach dem Film statt).

11 Dezember, 2015

„Eisenhans”, von Tankred Dorst.

Es war gut, Tankred Dorsts letzten Film EISENHANS, den ich nur einmal, vor 15 Jahren, auf einem kleinen Beta-Sichtungsmonitor gesehen hatte, auf der großen Leinwand von 35 mm projiziert zu sehen – im Haus der Berliner Festspiele, am Nikolaustag. Die Sinnlichkeit des Materials, im doppelten Sinne, das Körperliche, hat mich beim Wiedersehen stark beeindruckt. Gerhard Olschewski! Und Dorsts Verhältnis zum Märchen, sein Blick, der die Mythen nicht über uns, ausser Reichweite, sondern in uns erkennt, ist mir ohnehin sehr nah. Ich muss demnächst einmal etwas über den Film schreiben. Vorerst nur drei Bilder:



10 Dezember, 2015

Cinephilie?


Am Sonntag, den 13.12.2015 um 20 h diskutiere ich im Rahmen der Französischen Filmwoche Berlin in der „Filmlounge” des Cinema Paris / Maison de France zusammen mit Jean-Michel Frodon und Melvil Poupaud über „Cinephilie”. Moderation: Emilie Boucheteil.

02 Dezember, 2015

Inflight Entertainment


Ich habe heute erfahren dass mein Film DIE LÜGEN DER SIEGER als Inflight Entertainment bei Oman Air zu sehen ist, mit arabischen Untertiteln. Alternativ kann man auf dem Bildschirm auch im Koran lesen. Wenn man bedenkt, dass in Oman die Sharia gilt und das Land Rang 127 auf dem World Press Freedom Index belegt – fühlt sich das seltsam an. Soll man sich darüber freuen? Liegt darin die Chance zu wirken? Oder beweist das die völlige Vergeblichkeit aufklärerischer Absichten im Kino? Ist mein Film so harmlos, dass ihn die Airline eines Staates, in dem Meinungsfreiheit nicht existiert, als Unterhaltung anbieten kann? Oder wenden sich diese Flüge ohnehin nur an westliche Touristen, die sich über die Menschenrechtssituation keine Gedanken machen sollen? Und dann gibt es da noch ästhetische Bedenken...