MIA HANSEN-LØVE:
GEFÜHL UND VERSTAND
Moderation:
Christoph Hochhäusler + Benjamin Heisenberg
Mit einer Einführung von Antoine Guillot (Radio France Culture).
AM SAMSTAG, DEN 2. OKTOBER 2010 UM 12 UHR
Im Kino L'Arlequin
76 rue de Rennes, 75006 Paris
Eine Veranstaltung von Revolver, Zeitschrift für Film
in Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut Paris
in deutscher und französischer Sprache.
Die Veranstaltung (hier der französische Hinweis) ist Teil der „séances spéciales” im Rahmen des Festival du Cinéma Allemand; gezeigt werden u.a. DER RÄUBER (2.10.) und UNTER DIR DIE STADT (5.10.).
Danke: Gisela Rueb.
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Revolver Live! (24)
Mia Hansen-Løve erzählt in ihren ersten beiden Filmen einfache, alltägliche Geschichten, die sozusagen vom Leben selbst handeln. Im Mittelpunkt ihres filmischen Universums steht der Lauf der Zeit, und wie er sich in die Beziehungen zwischen Mann und Frau, Kindern und Eltern, Welt und Mensch einschreibt. Jenseits manipulativer Plotmechanik interessiert sie sich für die Verrichtungen des Alltags, zu Hause, auf der Straße, in der Arbeit. Ihr Blick ist dabei schönheitssuchend, zärtlich, ihr Erzählen scheinbar mühelos, oberflächlich gesagt: „französisch”, aber mit der Tatsache, dass diese Zutaten eine lange Tradition im französischen Kino haben, kommt man der besonderen Begabung der Regisseurin nicht bei. Im Gegenteil scheint erstaunlich, mit welcher Sicherheit, ja Schärfe sie ihre eigene Handschrift nach nur zwei Filmen hat ausprägen können, die Gemeinplätze des Genres klug umschiffend.
Wir wollen uns in guter Revolver-Tradition über die Arbeit unterhalten, vor, während und nach dem Dreh. Wie schreibt man eine Szene, in der „nichts” passiert? Wie filmt man „Leben”? Wie kann es gelingen, die Kamera „unsichtbar” zu machen - ein erklärtes Ziel von Hansen-Løve - und was erreicht man damit?
Wie immer geht es uns um einen lebendigen Diskurs. Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum sind willkommen.
Wir freuen uns!
Christoph Hochhäusler + Benjamin Heisenberg
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Mia Hansen-Løve
Geboren 5. Februar 1981 in Paris. Autorin, Regisseurin. Erste Schauspielerfahrungen in „Fin août, début septembre“ (1998) und „Les destinées sentimentales“ (2000) von Olivier Assayas, mit dem sie auch eine Lebenspartnerschaft verbindet. 2001-2003 Studium am Conservatoire des Arts Dramatique, Paris; während dieser Zeit schreibt sie Kritiken für Les Cahiers du Cinéma. Filme (Auswahl): „Un pur esprit” (Kurzfilm, 2004), „Après mûre réflexion“ (Kurzfilm, 2004), „Tout est pardonné“ (Spielfilm, 2007), „Le père de mes enfants“ (Spielfilm, 2009). Ihr dritter langer Spielfilm, „Un amour de jeunesse”, befindet sich zur Zeit in Produktion.
25 September, 2010
21 September, 2010
EINE MINUTE DUNKEL
Ein erstes Bild aus meinem neuen Film, der beinahe abgedreht ist: Stefan Kurt (Frank Molesch) und Paraschiva Dragus (Cleo) in EINE MINUTE DUNKEL. Kamera: Reinhold Vorschneider.
P.S.:
Auf Cargo gibt es ein kleines Feature über das Projekt.
20 September, 2010
Cargo # 7
Lesenswert: CARGO # 7.
Aus dem Inhalt: Berliner Weltkino? Zu den neuen Filmen von Thomas Arslan, Angela Schanelec, Christoph Hochhäusler + Making of: Gespräche u.a. mit Florian Körner von Gustorf (Produzent), Reinhold Vorschneider (Kamera), Stefan Stabenow (Schnitt) ++ Marxism Today: Godards FILM SOCIALISME uvm. ++ Gespräch mit Eyal Sivan ++ CARLOS von Olivier Assayas / UNCLE BOONMEE von Apichatpong Weerasethakul +++
Ein Ausschnitt aus dem Cargo-Text von Michael Sicinski über UNTER DIR DIE STADT findet sich - auf Englisch - auf dessen Website The Academic Hack.
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