Militär, Kirche, Kino - der unaufhörliche Traum von Gemeinschaft. Das rituelle, hierarchisch organisierte Zusammensein - auf dass niemand herausfällt. Das Zusammen-Tätig-Sein reduziert sich im Kino natürlich auf einen traurigen Rest, aber immerhin.
John Fords lebenslange Faszination für Militär, Tradition und Erinnerung als Systeme der Bezogenheit kann ich gut nachvollziehen, trotzdem mir die militärische Kultur völlig fremd ist. Dass Ford sein Glück in der konzertierten Arbeit des Filmemachens gefunden hat (und nur da) leuchtet gerade auch vor dem Hintergrund seines sentimentalen Fatalismus' ein. Die Arbeit als eine Form „gefasster Zärtlichkeit”...
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