Ersatz oder Leben
S. hat mich sehr beeindruckt. Wie souverän er durch das Gelände filmischer Theorie manövriert, wie anschaulich und ansteckend er davon erzählen kann. Eine Art der Zwiesprache mit Filmgeschichte, wie sie hierzulande undenkbar scheint, wie ich sie für mich auch immer abgelehnt hatte, weil ich der Meinung war, dass ein Film die notwendige Urwüchsigkeit nur erreichen kann, wenn er auf Erfahrung fußt. Bei S. schien die Kino-Erfahrung aber nicht Ersatz, sondern Leben.
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