28 Mai, 2010

Der Vater meiner Kinder


Louis-Do de Lencquesaing als der titelgebende Vater...

Auf Mubi (das ist der scheussliche neue Name der Streaming-Plattform The Auteurs) - gibt es ein lesenswertes Gespräch mit der erstaunlichen, klugen Regisseurin Mia Hansen-Løve - über ihren wunderbaren Film LE PÈRE DE MES ENFANTS, der zur Zeit im Kino läuft. Unbedingt ansehen! Unbedingt im Original!

Hier die Film-Website des deutschen Verleihs.

7 Kommentare:

  1. Danke für den Tipp und vor allem den Link, bei Cargo drüben hatte ja schon Simon den Film in den Himmel gelobt (im positiven Sinne).

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  2. Hallo Christoph Hochhäusler,
    Ich bin sozusagen treuer Leser
    und möchte daher etwas loswerden,
    Ich möchte dich auf das neue Micropayment-System
    http://flattr.com/
    hinweisen, da du vor längerer Zeit
    einmal das Problem des Zahlens für Blogs angesprochen hast.
    Ich würde auf jeden fall meinen Kuchen
    teilen, für diesen Blog.
    Versuche dich doch dort einmal anzumelden, die Taz ist schon dabei.

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  3. Lieber Georg,

    vielen Dank für den Hinweis. Schön zu wissen, dass du zahlen würdest... In der Tat glaube ich, dass unabhängiger Journalismus nur überleben kann, wenn wir uns von der pauschalen Umsonst-Kultur verabschieden. Es wird höchste Zeit für ein funktionables Micropayment. Für das Lesen meines Blogs Geld zu verlangen käme mir allerdings komisch vor. Vielleicht bin ich da selbst noch in den alten Konventionen gefangen, aber was ich schreibe, ist als Geschenk gedacht...

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  4. Lieber Christoph,

    das gute an flattr ist ja, dass es für deinen Blog z.b. auch so eingerichtet werden kann, dass man nach dem Lesen zahlt.
    Es ist aber keine Spende, weil man
    ja einen selbstgewählten Betrag
    jeden Monat überweist.
    Man teilt dann nur noch den eigenen Spenden-"Kuchen" selber auf.
    Das Prinzip gleicht den Ideen die für die Kulturflatrate gedacht wurden, nun ist das ganze ein startup.
    Woran ich noch zweifele ist:
    Wieviel % springt für flattr dabei raus?

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  5. 1. "le père de mes enfants", neulich im fsk-kino: 2 leute.

    2. kann es so einen intelligenten, wissenden, fließenden film, dem ich einen neutralen "realismus" im besten sinne unterstellen wollen würde (und der sich damit möglicherweise frei von irgendwelchen "schulen" macht) in deutschland geben?

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  6. Lieber Anonym,

    glauben Sie an den Zusammenhang ihrer beiden Punkte? Ich bin skeptisch. Natürlich ist es manchmal zum Verzweifeln, welche Filme in Deutschland untergehen (und welche reüssieren), aber ich sehe nicht, warum es hierzulande keine ebenso aufregenden Filme gibt oder geben sollte. Eher würde ich sagen es fehlt überhaupt auf der Welt, allüberall, zu allen Zeiten, an Filmen dieser Qualität.

    Von „neutralen Realismus” würde ich allerdings nicht sprechen, ich wüsste nicht, was das sein könnte. Als neutral habe ich den Film nicht empfunden, ja ich glaube, Neutralität ist geradezu das Gegenteil von Erzählung.

    Auch was den angeblich schädlichen Einfluss einer Schule betrifft, den Sie andeuten, kann ich Ihnen nicht folgen, nicht zuletzt, weil auch Hansen-Løves Film als Teil einer solchen gelesen werden kann (sie selbst bezeichnet Olivier Assayas als ihren Mentor, und diese Nähe kann man auch sehen) --- und was wäre das Kino des Neorealismus, der Nouvelle Vague, des New Hollywood, des Neuen Deutschen Films der 70er usw. usw. ohne die Nachbarschaft, die Solidarität und den produktiven Austausch der jeweiligen (sehr heterogenen) Gruppen...

    So oder so, ich freue mich, dass Ihnen der Film gefällt --- Herzlich,

    C.H.

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  7. @Georg

    Danke fürs Nachhaken, ich hatte das Prinzip von flattr noch nicht ganz verstanden. Klingt tatsächlich sinnvoll. Werde ich mir bei Gelegenheit näher ansehen.

    Grüße!

    C.H.

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