Meine erste Leidenschaft war das Zeichnen – und spielt in der Annäherung an filmische Vorhaben noch immer eine gewisse Rolle. Hier sind ein paar Beispiele aus meinen Vorbereitungsbüchern zu PULS (Kurzfilm, Zeichnung aus dem Jahr 1999), MILCHWALD (2002, damals noch in Cinemascope geplant) und FALSCHER BEKENNER (Zeichnung von 2004).
Was ich am spannendsten finde ist, dass es beinahe wirkt, als ginge es dir nicht nur darum, Einstellungen zu visualisieren, sondern ihren Kern zu beschreiben. Als seien sie eine rückwirkende Übersetzung vom Bild zur Funktion, eine "Aufleitung": von der (technischen) "Totalen" zur "Stille", von der "Rückfahrt" zur "Berührung", oder einfach nur "Raus". Vielleicht ist das der entscheidende Aspekt daran? Die Funktion aus der Intuition abzuleiten?
AntwortenLöschenAber das ist natürlich nur die Wirkung der Storyboards, die Arbeit daran wird vermutlich genau andersherum verlaufen sein... Trotzdem ein sehr aufschlussreicher Einblick in einen Prozess.
Die Storyboards sind wirklich eher ein Nachdenken darüber, worum es geht – gedreht wurden die Sequenzen zum Teil ganz anders.
Löschen