Ben Rivers' schöne Horror-Montage, TERROR betitelt, haben wir im UdK-Seminar gezeigt vor ein paar Wochen. Mir gefällt, wie das Alltägliche durch die Augen der Angst seine Selbstverständlichkeit verliert – was in der Wiederholung nicht nur unheimlich, sondern auch komisch wirkt. Lichtschalter, Anlasser, Türgriffe versagen reihenweise ihren Dienst, Kommunikation überhaupt scheitert. Wunderschön die Galerie ins Leere gesprochener Namen...
Wenn der „Terror” dann endlich kommt, wohnt auch der Gewalt etwas zutiefst Lächerliches inne; sie erschreckt uns vielleicht, löst zugleich aber die Anspannung und zerstört in der Konkretion unsere Phantasmen der Angst.
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